Schaffhauser Kulturtage: Kumpane

Eine ganz normale Familie an einem ganz normalen Sonntagnachmittag in einem ganz normalen Museum. Bis daraus eine aussergewöhnliche Sonntagnacht wird – auch für eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes. In «Supernormal» setzt sich Kumpane mit Normalität auseinander: Wer bestimmt eigentlich, was als normal gilt? Was passiert, wenn unterschiedliche Auffassungen von Normalität aufeinanderprallen? Und was, wenn etwas über das Normale hinausgeht? Wenn wir beispielsweise Superkräfte zugeschrieben bekommen oder uns selbst attestieren – ernsthaft oder ironisch. Zu welchen grenzüberschreitenden Handlungen beflügelt uns das? Auf den Spuren solcher Fragen berührt Kumpane Mobbing und Aussenseiter:innentum, Zwangshandlungen und das Dasein als Schattenkind. Mit Tanz und Text erzählt das Ensemble von Eingeschlossen-Sein, Ausgrenzung und Befreiung.

Kumpane arbeitet an der Schnittstelle von modernem Tanz und Sprechtheater und versucht, eine eigene Form von Erzähltanz zu entwickeln. Dabei beschäftigt sich Kumpane mit den grossen Fragen im Kleinen und untersucht gesellschaftliche Belange anhand von Individuen.