Monsieur Ibrahim et les Fleurs du Coran
Schauspiel in französischer Sprache von Éric-Emmanuel Schmitt
PRODUKTION American Drama Group Europe
INSZENIERUNG Gaspard Legendre
PREISE 25.– | 15.– für Lernende, Schüler und Studenten
INFO Talk im Theater um 18:45
DAUER 1 h 10 min keine Pause
Mo | 29. Oktober 2018 | 19:30 |
Paris in den 1960er-Jahren: In der Rue Bleue wächst der jüdische Junge Moise allein bei seinem unnahbaren Vater auf. Er lernt den muslimischen Kolonialwarenhändler Monsieur Ibrahim kennen und freundet sich mit ihm an. Zu jeder Lebenslage findet Ibrahim, ein Anhänger des Sufismus, etwas Passendes zu sagen. So wird er für Moise zu einer Quelle der Weisheit und zum Ratgeber für seinen Lebensweg, denn er kennt die Geheimnisse des Glücks und des Lächelns. Das hilft selbst in den aussichtslosesten Situationen: Im Männerhaushalt mit dem schwermütigen Vater wie bei den Mädchen in der Rue de Paradis, beim Konservenklauen wie beim Fahren ohne Führerschein. Schliesslich begeben sich beide auf eine abenteuerliche Reise in die Türkei. Dort lernt Moise mit den Derwischen zu tanzen und fängt langsam an, die Geheimnisse des Sich-Besinnens zu verstehen. Eine Geschichte um Freundschaft, das Gute im Leben und die Notwendigkeit von Toleranz.
ÉRIC-EMMANUEL SCHMITT wurde 1960 bei Lyon geboren und ist heute einer der meistgelesenen französischsprachigen Autoren. Er studierte in Paris wo er über «Diderot und die Philosophie der Verführung» promovierte. Er schrieb diverse Theaterstücke und wurde mehrfach aus- gezeichnet. Sein 1999 veröffentlichtes Schauspiel «Monsieur Ibrahim et les Fleurs du Coran» schrieb er 2001 zu einer Erzählung um. In dieser Form etablierte sich die religionsübergreifende Parabel über Toleranz, Weisheit und Herzensgüte rasch als Lektüre für den Französischunterricht.