Iolanta
Oper in einem Akt von Pjotr Iljitsch Tschaikowski nach Henrik Hertz' Erzählung «König Renés Tochter» – Libretto von Modest Tschaikowski – in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
PRODUKTION Theater Orchester Biel Solothurn
INSZENIERUNG Dieter Kaegi
MUSIKALISCHE LEITUNG Alexander Anissimov
BÜHNE & KOSTÜME Francis O’Connor
PREISE 60.– | 50.– | 40.– | 25.–
INFO Talk im Theater jeweils um 18:45
DAUER ca. 1 h 30 min
Di | 13. März 2018 | 19:30 |
Die blinde Prinzessin Iolanta wird in einem abgeschiedenen Garten aufgezogen und darf nicht erfahren, was ihr fehlt. Auch der gesamte Hofstaat darf nichts von ihrem Gebrechen verraten, so der Befehl ihres Vaters, König René. Eines Tages kommt ein Arzt und erklärt dem König, dass er seine geliebte Tochter heilen könne. Dies sei aber erst möglich, wenn der Wille zur Heilung von Iolanta selbst ausgesprochen würde. Nur durch die Kraft der Liebe und den dadurch aufkeimenden Willen, sehen zu wollen, könne sie geheilt werden. Der König lehnt ab, zu schmerzhaft ist die Wahrheit. Eines Tages verirren sich der Herzog von Burgund und sein Freund Graf Vaudemont in den sonst nicht zugänglichen Garten, in dem sich Iolanta aufhält. Der Graf sieht die schlafende Prinzessin und ist von ihr entzückt. Als sie erwacht, verliebt sie sich sofort in den Mann, dessen Stimme so freundlich klingt. Im innigen Gespräch und als Graf Vaudemont weisse und rote Rosen begehrt, kommt das wohlgehütete Geheimnis ans Licht. Jetzt regt sich in Iolanta der Wunsch, sehen zu können. Der Arzt wird geholt.
«Iolanta» war PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKIS letzte Oper und wurde 1892 im Mariinsky Theater in St. Petersburg mit grossem Erfolg uraufgeführt. Nach einem längeren Dornröschenschlaf – Tschaikowski ist in unseren Breiten eher für Ballettmusik und Orchesterwerke berühmt – wurde seine Oper «Iolanta» ab Mitte des 20. Jahrhunderts allmählich wiederentdeckt.