Grüezi Kabul
Schweizer Erstaufführung
PRODUKTION Theater Kanton Zürich
INSZENIERUNG Deborah Epstein
PREISE 40.– / 35.– / 25.– / 20.–
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Sa | 29. Oktober 2011 | 17:30 | |
So | 30. Oktober 2011 | 17:30 |
Die Wirtstochter vom «Goldenen Hahn» hat sich in einen strenggläubigen Ägypter verguckt, was ihrem Vater zunächst gar nicht passen will. Aber Araber sind doch, wie die Wirtin sagt, nichts anderes als «ungebremste Männer». Die Vorschriften, die der Koran in punkto Frauen parat hat, nämlich dass sie gehorsam, treu und verschwiegen sein sollen, leuchten dem Vater dann aber sofort ein. Als der entsprechende Massnahmen ergreift, kommt es allerdings zum Ehekrach und zur Scheidung. Er bricht nach Kabul auf und macht dort ein Wirtshaus auf, in dem sich die KFOR-Truppen allabendlich ein Kampftrinken liefern. Endlich kann er sich seinen Traum von der Vielweiberei verwirklichen. Zur Hochzeit seines Sohnes bringt er seine drei afghanischen Ehefrauen in seine Heimat mit, doch seine Ehefrau sinnt auf Rache. Es wird eine turbulente Feier, bei der die Wirtin gründlich mit ihm, mit dem ägyptischen Unruhestifter und mit dem Islam abrechnet.
Autor Jörg Graser, der u. a. für die Fernsehserie «Der Bulle von Tölz» schrieb, hat eine Ader für schwarzen Humor, gibt aber immer der Komödie, was sie braucht: Anlässe zum Lachen inbegriffen. Regisseurin Deborah Epstein zeichnete zuletzt für die Inszenierung von Friedrich Dürrenmatts «Der Richter und sein Henker» verantwortlich, die im Januar 2011 im Stadttheater Schaffhausen zu sehen war.