Die Physiker

Komödie von Friedrich Dürrenmatt


PRODUKTION Theater Kanton Zürich

INSZENIERUNG Niklaus Helbling

BÜHNE Alain Rappaport

KOSTÜME Luisa Beeli

MUSIK Felix Kramer

MIT Katharina von Bock, Michael von Burg, Axel Julius Fündeling, Jonas Gygax, Mia Lüscher, Pit-Arne Pietz, Doris Schefer, Miriam Wagner

 


PREISE 50.– | 40.– | 30.– | 20.–

ALTERSEMPFEHLUNG ab 14 Jahren

DAUER 2 Std. (inkl. Pause)


Mi 13. November 202419:30 «TICKETS KAUFEN»

In der privaten Nervenheilanstalt von Dr. Mathilde von Zahnd ermittelt die Polizei: In kurzer Abfolge wurden zwei Krankenschwestern ermordet. Die Täter sind schnell gefunden. Es sind die Patienten der Mordopfer, zwei offenbar verwirrte Physiker. Der eine hält sich für Albert Einstein, der andere für Isaac Newton. Und da ist noch ein dritter Physiker namens Möbius, der vorgibt, ihm erscheine der König Salomo. Als dessen Krankenschwester entdeckt, dass Möbius den Wahnsinnigen nur spielt und sich absichtlich in die Anstalt einweisen liess, um die Welt vor seinen bahnbrechenden und gefährlichen Erkenntnissen zu bewahren, muss auch sie daran glauben. Auch Einstein und Newton haben sich nur einweisen lassen, um hinter Möbius’ Geheimnis zu kommen. Lässt sich die Welt noch retten hinter den geschlossenen Mauern der Anstalt? Oder hat nicht die einzige wirklich verrückte Figur in diesem Stück längst selbst alle Trümpfe in der Hand?

 

«Planmässig vorgehende Menschen wollen ein bestimmtes Ziel erreichen. Der Zufall trifft sie dann am schlimmsten, wenn sie durch ihn das Gegenteil ihres Ziels erreichen: Das, was sie zu vermeiden suchten», schreibt FRIEDRICH DÜRRENMATT (1921–1990) in «21 Punkte zu den Physikern». Seine 1962 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführte Komödie entstand vor dem Hintergrund der Entwicklung der Atombombe. Dürrenmatts Frage, welche ethische Verantwortung die Wissenschaft für die unvorhergesehenen Folgen ihrer Erfindungen trägt, ist auch angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz aktuell wie nie.