Der Barbier von Sevilla

KOMISCHE OPER VON GIACCHINO ROSSINI IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN


PRODUKTION Kammeroper Prag

REGIE Martin Otava


PREISE 60.– | 50.– | 40.– | 25.–

INFO Talk im Theater jeweils 18:45


Mo 27. April 201519:30
Di 28. April 201519:30

Rosina, ein junges, bürgerliches Mädchen, das eine reiche Erbschaft erwartet, wird von zwei Männern umworben: Von Graf Almaviva, der Rosina wegen ihrer Schönheit begehrt, und von ihrem Vormund, dem alten Doktor Bartolo, der sich Hoffnungen auf die Erbschaft macht und Rosina deswegen streng bewacht. Graf Almaviva bittet den pfiffigen Barbier Figaro um Hilfe, der mit allerlei Intrigen versucht, den alten Griesgram Bartolo zugunsten von Rosinas und Almavivas Glück auszutricksen. 1815 verlangte man vom 24-jährigen Rossini eine Oper zur Karnevalszeit. Aus Zeitnot griff er zur Figaro-Vorlage des beliebten Beaumarchais. Hatten diesen Stoff auch schon Paisiello und Mozart erfolgreich in Szene gesetzt, so ging es Rossini in erster Linie darum, die klassischen Figuren der Komödienwelt zu beschwören: den geprellten Vormund, den pfiffigen Allrounder Figaro, die schnippische Rosina, den intriganten Basilio und den in Liebe schmachtenden Grafen. Rossinis Musik, in der Grazie und Übermut, Arien und plapperndes Parlando sich mit Tempo, Witz und Kantabilität verbinden, ist und bleibt unwiderstehlich.

Die KAMMEROPER PRAG mit ihrer nahezu 50-jährigen Tradition steht seit 2002 unter der künstlerischen Leitung des Chefregisseurs der Staatsoper Prag, Martin Otava, und gehört zu den angesehensten Ensembles der Tschechischen Republik. Zu den Solisten des Ensembles gehören neben führenden tschechischen und slowakischen Sängern auch Gäste aus USA, Kanada, Deutschland, Japan und Russland. Die Kammeroper Prag wird regelmässig zu Auftritten etwa am Festival Musica Bayreuth, an den Händelfestspielen Halle und den Barockfestspielen in Hannover-Herrenhausen eingeladen. Diverse Tourneen führten das Ensemble bisher nach Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Holland, die Schweiz, Japan und die USA.