Amadeus

Schauspiel von Peter Shaffer


PRODUKTION Theater Rigiblick
INSZENIERUNG Daniel Rohr
BÜHNE Elke Thomann
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Fueter
MIT Andreas Matti, Romeo Meyer, Alexandre Pelichet, Peter Hottinger, Noémie Alexa Fiala, Peter Fischli, Delio Malär
MUSIKER Yuka Tsuboi, Sarah Kilchenmann (Violine)
Julien Kilchenmann, Florian Arnicans (Cello)
Hugo Bollschweiler, Yuka Tsuboi (Viola)
Eriko Kagawa (Klavier)
Gurgen Kakoyan, Davit Gyulamiryan (Klarinette)
Tomás Gallart, Antonio Lagares (Horn)
András Pál Zászkaliczky, Catarina Castro (Oboe)


PREISE 50.– | 40.– | 30.– | 20.–

INFO Talk im Theater um 18:45 Uhr
DAUER ca. 1 h 50 min, keine Pause


Di 19. November 201919:30

Weshalb sind die Gaben, die ein Mensch mitbekommt, so ungerecht verteilt? Warum sind die meisten von uns nur Mittelmass und keine Genies? Mit dieser Frage und auch mit Gott hadert der Wiener Hofkomponist Antonio Salieri: Ihm ist schlicht schleierhaft, warum ausgerechnet der infantile, obszöne Flegel Mozart zum irrlichternden Genie auserwählt wurde, während er selbst höchstens mit beachtlicher Begabung gesegnet ist …
Dabei ist der eifrig-tugendhafte Salieri der einzige, der Mozarts überirdisches Talent erkennt. Getrieben von grosser Kränkung und rasender Eifersucht versucht er, das junge Genie zu vernichten. Mit geschickter Täuschung verhindert er Mozarts gesellschaftlichen Aufstieg und vergiftet das Leben des jungen Komponisten durch Intrige und Verrat.

Wolfgang Amadeus Mozart gilt auch 228 Jahre nach seinem Tod als der herausragende klassische Komponist schlechthin. Als er 1791 im Alter von nur 35 Jahren in Armut starb, schien ihm das Schicksal der Vergessenheit beschert. Im Gegensatz dazu war sein Zeitgenosse und Rivale Antonio Salieri, der seiner Meinung nach ein weitaus schlechterer Komponist war, erfolgreich. Ein Paradox? Aus dieser ungewöhnlichen Situation heraus schrieb der englische Dramatiker SIR PETER SHAFFER (1926–2016) sein berühmtes Theaterstück «Amadeus». Darin spitzt er den Konflikt zwischen dem kindlichen Genie und seinem strebsamen, aber zweitklassigen Konkurrenten so effektiv zu, dass viele Musikfreunde bis heute der festen Überzeugung sind, Salieri habe Mozart umgebracht.