Aakash Odedra: «#JeSuis»
Berührendes Tanztheater über Meinungsfreiheit & andere Menschenrechte
PRODUKTION Aakash Odedra Company & The Arts Center of NYU, Abu Dhabi
CHOREOGRAFIE Aakash Odedra
DRAMATURGIE Lou Cope
LICHT Alessandro Barbieri
MUSIK Nicki Wells
PREISE 50.– | 40.– | 30.– | 20.–
DAUER ca. 1 h, keine Pause
PUBLIKUMSGESPRÄCH im Anschluss an die Vorstellung
Do | 24. Oktober 2019 | 19:30 |
Nach den Terroranschlägen in Paris im Jahr 2015 entwickelte sich der
Slogan «#JeSuisCharlie» rasch in den sozialen Medien zur globalen
Bekundung von Solidarität mit den Opfern. Seitdem wurde er in
abgewandelter Form zur Kommentierung zahlreicher vergleichbarer Vorfälle
verwendet. Jedoch zogen ähnlich entsetzliche Anschläge, etwa in Kabul
und Istanbul, nicht im selben Mass die Aufmerksamkeit der Netzgemeinde
auf sich. Das Stück «#JeSuis» des vielfach ausgezeichneten britischen
Tänzers Aakash Odedra erforscht Unterdrückung in all ihren
Erscheinungsformen, Vielschichtigkeiten und Kontexten und setzt sich
mit unserem Leben in Krisenzeiten auseinander. Es befasst sich mit
Menschen, deren Geschichten noch nicht erzählt wurden, deren Leid
bislang noch unter keinem Hashtag-Schlagwort zu finden ist.
Die in Leicester ansässige Company des weltweit gefragten britischen Tänzers und Choreografen AAKASH ODEDRA
erzählt Geschichten durch Bewegung. Inspiriert von südasiatischem,
klassischem und zeitgenössischem Tanz sucht das Ensemble Wege, das
Publikum mit neuen Sichtweisen zu konfrontieren und mit Menschen in
Kontakt zu treten. Das Stück «#JeSuis» entstand aus der Zusammenarbeit
mit jungen türkischen Tänzern und dem Gespräch darüber, wie es derzeit
ist, in der Türkei zu leben, bekam dann aber später eine viel
universellere Dimension.