Plakatarchiv
Jede Saison entwickelt ein jeweils neuer kreativer Kopf die Plakatserie für das Stadttheater. Sei es aus dem Schaffhauser Raum oder aus der Nachbarschaft: Wir freuen uns über Bewerbungen mit Portfolio.
2024/25
Benjamin Güdel
Benjamin Güdel, geboren 1968, ist in Zürich ansässig und arbeitet erfolgreich als Illustrator im In- und im Ausland. Seine Tätigkeit konzentriert sich hauptsächlich auf den Editorial-Bereich, einschliesslich Zeitungen und Zeitschriften wie Das
Magazin, Der Spiegel, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und viele weitere. Er erlangte internationale Bekanntheit durch seine Beteiligung an einer weltweiten Kampagne für den Kleiderhersteller Carhartt. Benjamin Güdels Werke entstehen als analoge Pinselzeichnungen. Er verwendet schwarze Acrylfarbe und Pinsel, um ähnlich wie beim Siebdruck einzelne Farbauszüge zu malen und zu zeichnen. Diese werden anschliessend gescannt und digital weiterverarbeitet, um ein fertiges Bild zu kreieren. Die Serie, die er für das Stadttheater Schaffhausen erstellt hat, legt ihren Fokus auf die Vielfalt verschiedener Motive. Die Plakate sollen sich inhaltlich und kompositorisch voneinander unterscheiden, jedoch gleichzeitig harmonisch als Serie wirken. Jedes einzelne Plakat muss zudem für sich allein funktionieren und durch seine Stärke ausreichend Aufmerksamkeit erregen.
www.guedel.biz
2023/24
Cristina Dominguez
Die Kreateurin der Illustrationen der Spielzeit 2023/24 ist die Tessiner Designerin Cristina Dominguez. Für die Entwicklung der Plakatsujets arbeitete sie mit der KI-gesteuerten Bildkreationssoftware «Stable Diffusion». KI steht für «Künstliche Intelligenz» und die Verwendung von KI bei der Erstellung von Kunstwerken lässt die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen. Die Arbeit mit KI-Software ermöglicht es Künstlerinnen und Künstlern, komplexe visuelle Bilder zu erschaffen, die mit herkömmlichen Techniken schwer oder sogar unmöglich umzusetzen wären. Cristina Dominguez hatte sich bei dieser Herangehensweise nicht darauf konzentriert, eine möglichst perfekte Imitation von gewohnten Darstellungsformen zu erschaffen, sondern liess sich bewusst auf die Auseinandersetzung mit der direkten, visuellen Wirkung eines Bildes ein, welche sich aufgrund der speziellen und ungewohnten Eigenheiten der von der Maschine errechneten Details, vom ersten zum zweiten zum dritten Blick auf das Bild vielfach wandeln. Genau diese ungewohnten und abstrakten «Erfindungen» der KI lassen sich als kreatives Potential betrachten. Wenn Mensch und Maschine zusammenarbeiten, kann tatsächlich etwas gänzlich Neues entstehen.
2022/23
Sommer City
Die Gestalter Michael Sommer und Thomas Flubacher leiten gemeinsam die Firma Sommer City GmbH in Schaffhausen. Mit ihren Kreationen geben Sie Unternehmen und Marken ein Gesicht, dessen Charakter sie aus deren Grundeigenschaften und Besonderheiten schöpfen. Mit ihren Arbeiten wollen sie klare Formen erzeugen, die stilbildend wirken und beim Betrachter Vertrauen wecken. Da eine Vielzahl der Plakate aus der Serie von Sommer City für die Spielzeit 2020/21 aufgrund von Vorstellungsabsagen während der Corona-Pandemie nicht präsentiert werden konnten, erneuerten wir für die Saison 2022/23 die Zusammenarbeit.
2021/22
Janine Wiget
Janine Wiget, geboren 1988, absolvierte nach ihrer Ausbildung zur Hochbauzeichnerin eine Zweitlehre zur Grafik Designerin. Nach vielen Jahren selbstständiger Arbeit in Teilzeit betreibt sie seit 2019 ihr eigenes Designstudio als Illustratorin und Grafik Designerin in Zürich. Schon seit dem Kindesalter zeichnend unterwegs, hat sie sich ihre Passion zum Beruf gemacht. Ihre Illustrationen sind stilistisch vielseitig und zeichnen sich durch hohe Präzision und die Liebe zum Detail aus. Egal ob auf dem Plakat, im Magazin, auf der Weinetikette, Schokolade oder Visitenkarte - mit ihren Illustrationen verleiht sie jedem Produkt ihren persönlichen Qualitätsstempel. Dank dem digitalen Fortschritt verschiebt sie ihren Arbeitsplatz, mit Laptop und iPad im Gebpäck, gerne ins Ausland oder sogar auf einen Schweizer Campingplatz. Die Plakatserie 2021/22 für das Stadttheater Schaffhausen beispielsweise ist in Spanien entstanden.
2020/21
Sommer City
Die Gestalter Michael Sommer und Thomas Flubacher leiten gemeinsam die Firma Sommer City GmbH in Schaffhausen. Mit ihren Kreationen geben sie Unternehmen und Marken ein Gesicht, dessen Charakter sie aus deren Grundeigenschaften und Besonderheiten schöpfen. Mit ihren Arbeiten wollen sie klare Formen erzeugen, die stilbildend wirken und beim Betrachter Vertrauen wecken. Für die Theaterplakate der Saison 2020/21 vereinten sie sorgfältig stückbezogene Objekte mit Texturen und schufen durch deren überraschendes Zusammenspiel Resonanz für die jeweilige Werkidee.
2019/20
Alina Günter
Alina Günter, geboren 1983 in Männedorf/ZH, studierte von 2004 bis 2008 Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste Bern. Seit 2008 ist sie als selbständige Grafikerin und Illustratorin in Zürich tätig. 2007 erhielt sie die Auszeichnung «Zürcher Filmpreis» für den Vor- und Abspann des Filmes «I was a Swiss B-anker» von Thomas Imbach. 2008 wurde sie für den Young Illustrator Award nominiert und stellte an der Illustrative Zürich und Berlin aus. 2010 erhielt sie den Preis «Schönste Schweizer Bücher» für die NZZ-Buchreihe «Die neue Polis». 2016 wurde sie nominiert für den Swiss Design Award vom Bundesamt für Kultur. Ihre Illustrationen sind in verschiedenen Magazinen und Zeitungen zu sehen: Beobachter Natur, Das Magazin, Der Freitag, Die Volkswirtschaft, Die Zeit, Homme, Jelmoli Magazin, Kinki, Migros Magazin, NZZ am Sonntag, NZZ Stil, Reportagen, Schweizer Familie, Strapazin, SWISS Magazin, WWF Magazin, Wohnrevue, WOZ u. A.
2018/19
Julia Marti
Julia Marti, geboren 1984, arbeitet als Gestalterin, Illustratorin und Künstlerin in Zürich. Sie studierte Visuelle Kommunikation in Zürich sowie Illustration und Comic in Hamburg. Als Gestalterin und Illustratorin realisiert sie Auftragsarbeiten im kulturellen und kommerziellen Bereich, wie beispielsweise Editorial Design, Ausstellungsgrafik, Erscheinungs-bilder und Illustrationen für Publikationen und Ausstellungen. Parallel dazu geht sie ihrer freien zeichnerischen Arbeit nach. Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit steht die Zeichnung und ihre redaktionelle, publizistische Arbeit u.a. als Mitherausgeberin des Comicmagazins «Strapazin». Julia Marti ist Lehrerin in Typografie und Zeichnen an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich.
2017/18
Stefan Kiss
Stefan Kiss, geboren 1965, lebt und arbeitet seit 2003 in Schaffhausen. Nach einer Lehre als Offset- und Buchdrucker bildete er sich zum Layouter und Grafiker weiter. Er war 18 Jahre in einer Werbeagentur in Zürich tätig, seit 2008 arbeitet er freiberuflich als Gestalter, Fotograf und Künstler. In seiner Kunst arbeitet er mit den Medien Fotografie, Film, Video, Malerei und Installation. Seit 1994 war er an verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen vertreten – unter anderem im Vebikus Schaffhausen, an der «Ernte» im Museum zu Allerheiligen, in der Galerie Andy Jllien und im Cabaret Voltaire in Zürich u. v. m. Im Jahr 2007 erhielt er den Kunst- und Kulturpreis der Stadt Stein am Rhein. Für die Plakate der Saison 2017/18 erfasste Stefan Kiss die jeweiligen Stücke visuell und assoziativ. Hierzu erstellte er phantasievolle Bühnenbilder im Miniaturformat, die er mit einer komplexen Lichtführung individuell in Szene setzte.
2016/17
Nora Dal Cero
Die Schaffhauser Fotografin mit britisch italienischen Wurzeln bekam die Liebe zum Reisen und Entdecken neuer Orte bereits in die Wiege gelegt: ihre Kindheit verbrachte Nora Dal Cero (*1985) in der Metropole für Kunst und Kultur Barcelona und in verschiedenen Städten in der Schweiz. Nach ihrer Ausbildung in der Werbefotografie machte sich Nora Dal Cero 2008 als Fotografin mit Schwerpunkt Food, Portraits und Fair Fashion selbständig. Das Atelierstipendium des Kantons Schaffhausen führte sie 2016 nach Berlin, wo sie an diversen Projekten arbeitete und auch die Plakatserie für das Stadttheater Schaffhausen entstand. Ihre Zeit teilt sich Nora zwischen klassischen Werbeaufträgen mit namhaften Kundinnen und Kunden und ihren eigenen künstlerischen Arbeiten, die sie seit über zehn Jahren regelmässig in Galerien ausstellt. Zurzeit lebt und arbeitet sie in Zürich.
2015/16
Faro Burtscher, Michael Burtscher
und Reto Coaz
Faro Burtscher (* 1972 / Illustrator, Storyteller), Michael Burtscher (*1969 / Fotograf) und Reto Coaz (*1975 / Grafikdesigner) leben und arbeiten in Schaffhausen, Zürich und Bern. Gemeinsam betreiben sie das Atelier für Kommunikation – Eclipse Studios – in Schaffhausen. Faro, Michael und Reto liessen sich an der ZhdK, F+F, Bauhaus Dessau und Medien, Form, Farbe – Schule für Gestaltung – ausbilden. Schon damals beschäftigten sie sich mit der Fotografie und deren Kontext im Bereich Illustration, Kunst und Grafik. Berührungspunkt zum Film war und ist das Filmprojekt «Eine von Tausend». Das Hauptinteresse der drei Macher gilt dem Raum zwischen der dokumentarischen und inszenierten Fotografie. Analog oder digital. Sei es mit der Mittelformat-, Handy- oder der Systemkamera. Es ist der Raum, der es dem Betrachter ermöglicht, sich darin zu bewegen und zu entdecken. Innen wie Aussen.
2014/15
Andrin Winteler
Der Schaffhauser Fotograf und Installationskünstler Andrin Winteler (*1986) suchte gleich nach seiner Ausbildung zum Fotofach-angestellten nach neuen Reisezielen. Das technische Fachwissen der Fotografie im Gepäck, verwendete er das neue Werkzeug um zu entdecken und auszudrücken, was sonst nur selten den Filter der menschlichen Wahrnehmung passiert. Den Nährboden dafür bot sein Studium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Departement Kunst und Medien. Einen Ort, die gegebene Situation und den Kontext kennenlernen, ihn aufnehmen, aufsaugen, wirken lassen und – davon inspiriert – interpretieren, inszenieren; das ist der Prozess, der ihn schon damals zu sorgfältig arrangierten Bildwelten führte. 2014 gewann er mit seiner Bildreihe «The Last Linearity» den «Swiss Photo Award» (ewz Selection). Heute ist Andrin Winteler freischaffender Künstler und Mitgründer der Film- und Fotoagentur buerobureau in Zürich.
2013/14
Ruben Fructuoso
Rubén Fructuoso, 1987 in Schaffhausen geboren, ist spanischer Abstammung und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Schaffhausen. Er beschreibt sich selber als mutigen Entscheider und als neugieriger, lösungsorientierter Optimist, der gerne nachbohrt. Er ist mit dem ERNTE11-Kunstpreis der Credit Suisse ausgezeichnet, erhielt 2016 einen Förderbeitrag von Stadt und Kanton zur Realisierung eines Installationsprojekts zum Thema «Religiöser Wahn» und wurde 2020 für den Manor Kunstpreis Schaffhausen nominiert. Seit 2012 ist er mit Beat Wipf als künstlerisches Duo tätig.
2012/13
Zsigmond Toth
Zsigmond Toth fotografiert für Agenturen und Direktkunden mit Fokus auf Portrait & Storytelling. Ausgewählte Kunden sind: az Aagauer Zeitung / Aroma AG / BAK, Bundesamt für Kultur / Feld Hommes / Interio / Hauser Meier Architektinnen / KiTs, Zweisprachige Tagesschule Wil / Laufen Bathrooms / Migros / Obacht Kultur, Appenzell Ausserrhoden / Restaurant Markthalle / Restaurant Lily’s / Ringier / SBB / Stadttheater Schaffhausen / Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime / Stiftung Schloss Turbenthal / Swatch / Tamedia, Sonntags Zeitung / TBS, Biometric Systems / ZHdK, Zurich University of Arts.
2011/12
Tine Edel
2011/2012 wurde das Corporate Design des Stadttheaters von Grund auf erneuert und die Plakatserien ins Leben gerufen. Seither entwickelt eine Künstlerpersönlichkeit Jahr für Jahr eine neue Plakatserie für das Stadttheater Schaffhausen. Tina Edel, aufgewachsen in Norddeutschland, ist die erste Künstlerin seit Beginn der Plakatserien im Stadttheater Schaffhausen. Sie hat eine Lehre als Fotografin mit Schwerpunkt analoge schwarz/weiss Fotografie abgeschlossen, worauf ein Diplomstudium in Visuelle Kommunikation an der Bauhaus Universität in Weimar folgte. In St. Gallen fotografierte sie regelmässig unterschiedliche Schauspielproduktionen des Theaters St. Gallen, portraitierte dessen Schauspielensemble und gestaltete diverse Plakatserien für verschiedene Theater. 2020 wurde sie durch den VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFI mit dem 3. Platz ausgezeichnet, 2021 erhielt sie ein 3-Monatiges Atelierstipendium in Rom durch den Kanton St.Gallen.